Landwirtschaft im Wandel der Zeit

Die erste urkundliche Erwähnung des Hofes stammt aus der Zeit des Abtes Egbert von Fulda (1048 - 58). Als fuldisches Lehen unterlag der Hof bis ins 17. Jahrhundert der Verwaltung der Ritter von Ebersberg. Im Jahre 1882 kam zum ersten Mal der Name Baumgarten ins Spiel. Jodokus Baumgarten war das 13. Kind einer Familie  im thüringischen Eichsfeld. Er übernahm mit seiner Frau Maria in diesem Jahr den zuvor geteilten Ritzelshof, der etwa 40 ha umfasste


Im Rahmen der Hessischen Gebietsreform ließ sich der Ritzelshof 1972  in die neu geschaffene Gemeinde Ebersburg, Ortsteil Ried, eingemeinden. Am 1. Juli 1973 übergab Oskar den landwirtschaftlichen Betrieb an seinen 2. Sohn Josef. Dieser blieb den Schwerpunkten der Bullen- und Schweinemast treu.

Mit dem Neubau eines Schweinemaststalles im Jahre 1997/98 für 1280 Tiere wurde der nächste Schritt der Spezialisierung unternommen. Das immer weiter sinkende Preisniveau bei Rindfleisch und die in 2000 hereinbrechende so genannte „BSE-Krise“, führten den Betrieb zu der Entscheidung im Jahre 2001 die auf dem Ritzelshof alt eingesessene Bullenmast aufzugeben.



Im Jahr 2009 übernahm Andreas Baumgarten  nach dem Abschluss als Staatlich geprüfter Betriebswirt den elterlichen Betrieb und führt diesen seither als Ackerbau- und Veredelungsbetrieb (Schweinemast).Die landwirtschaftlichen Flächen umfassen heute etwa 100 Hektar. 

Andreas Baumgarten hat den Anspruch den Betrieb weiterzuentwickeln. Mehr den je heißt das, einen offenen Blick für Zukunftsweisende Themen der Gesellschaft zu haben und in  kommende Planungen mit einzubeziehen.